Besonderheiten bei der Atmung

Yaks variiren ihre Atemfrequenz unter anderem in Abhängigkeit der Außentemperatur. Bei hohen Temperaturen ist Atmung und Puls hoch, um überschüssige Wärme abzuleiten und kann dann drei bis vier mal so hoch sein wie bei Rindern. Bei niedrigen Außentemperaturen sinkt die Atemfrequenz von Yaks auf sieben bis fünfzehn Atemzüge pro Minute. Dadurch ist der Wärmeverlust verhältnismäßig gering. Durch die im Vergleich zum Rind höhere Sauerstoffaffinität des Yakhämaglobnis, kann der Yak auch mit wenigen Atemzügen ausreichend Sauerstoff aufnehmen. Schweißdrüsen finden sich zwar über dem gesamten Körper verteilt. Ihre Funktionsfähigkeit ist jedoch erheblich eingeschränkt. In verschiedenen Versuchen konnte eine Schweißsekretion nur im Bereich der Schnauze festgestellt werden. Dieses Merkmal trägt gleichfalls zur Erhöhung der Kältetoleranz bei.